Einsätze 10-14

Datum: 18.02.2022 / Einsatzbeginn: 20:04 Uhr / Einsatzdauer: circa 7,5 Stunden

Das über Deutschland ziehende Sturmtief “Zeynep” hinterließ am gestrigen Freitagabend sowie in der darauffolgenden Nacht auch im Klosterflecken eine Schneise der Verwüstung. So wurden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte gegen 20 Uhr zu ihrem ersten Einsatz alarmiert. Aufgrund der zu erwartenden anhaltenden Unwetterlage stellten die Ebstorfer Brandschützer die Einsatzbereitschaft ab diesem Zeitpunkt im Gerätehaus her.

Einsatz 10:
Einsatzmeldung Baum auf Straße. Ein circa 8 Meter langer Baum konnte dem starken Wind nicht mehr standhalten und stürzte auf die Ebstorfer Hauptstraße. Mit Kettensägen und vielen helfenden Händen wurde die Situation schnell entschärft. Anschließend wurde die Straße gereinigt und wieder freigegeben.

Einsatz 11:
Eine hohe Tanne stürzte auf einem Privatgrundstück nieder und ragte bis auf die angrenzenden Straße. Die Spitze des Baumes wurde kurzerhand abgesägt, die Gefahr somit gebannt.

Einsatz 12:
Mehrere Bäume stürzten auf die Fahrbahn der L233 Richtung Oetzfelde und blockierten die Fahrbahn. Die mitalarmierte Feuerwehr aus Velgen rückte parallel dazu von der anderen Richtung an und beseitigte die liegenden Bäume teilweise. Aufgrund der zunehmenden Verschlechterung der Wetterlage wurde die Straßenmeistereien zur Einsatzstelle alarmiert, es blieb nur noch die komplette Sperrung der Straße.

Einsatz 13:
Richtung Vinstedt auf der Kreisstraße 11 knickte ein Baum aufgrund des Sturmes ab und verfing sich in der Krone des Nachbarbaumes, der Baum drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Die Straße wurde kurzerhand gesperrt, die mitalarmierte Feuerwehr aus Vinstedt sicherte die Straße von ihrer Seite aus ab. Aufgrund der schwierigen Lage des Baumes wurde ein Sachverständiger für Risikobaumfällung kurzerhand der Einsatzstelle hinzugezogen. Mit speziellen Equipment und einer an einem Trecker angebrachten Zugvorrichtung sollte der Baum kontrolliert zum Liegen gebracht werden. Das Manöver musste aufgrund des immer stärker werdenden Sturmes abgebrochen werden, es blieb nur noch die Vollsperrung der Straße.

Einsatz 14:
Einzelnen Dachpfannen und Betonteile eines Schornsteines lösten sich und fielen auf den darunter liegenden Gehweg. Die losen Dachpfannen konnte nicht gesichert werden, der Gehweg wurde kurzerhand weiträumig abgesperrt.


In den frühen Morgenstunden entspannte sich die Einsatzlage allmählich, sodass man sich entschied, die Bereitschaft im Gerätehaus vorerst aufzuheben.
Ein großer Dank gilt auch dem unteren Krug Ebstorf. Dieser hatte sich bereit erklärt bei länger andauerndem Einsatzgeschehen Currywurst und Pommes für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte zu spendieren.

Auch wenn das Sturmtief vorerst vorüber zu sein scheinen vermag, ist weiterhin Vorsicht geboten: Durch den Sturm geschädigte Bäume und Äste können weiterhin zur lebensgefährlichen Gefahr werden. Meidet daher unbedingt bewaldete Gebiete und achtet auf lose Gegenstände, welche bei einem erneuten Sturm schnell zur Gefahr werden können.

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