24 Stunden-Übung der Jugendfeuerwehr Ebstorf

„Einsatz für die Jugendfeuerwehr Ebstorf“ hieß es vor wenigen Tagen im Gerätehaus der Feuerwehr im Klosterflecken bei der diesjährigen 24 Stunden-Übung. Nach ersten Angaben soll ein Bauarbeiter in einem Kiesberg verschüttet worden sein, hieß es in der Alarmmeldung über Funk.

Zusammen mit Helfern und den Jugendfeuerwehrwarten Nils und Simon machten sich die neun Nachwuchsbrandschützer mit den Einsatzfahrzeugen auf dem Weg zum Unglücksort.

Vor Ort erkundete die 14-jährige Yara als Gruppenführerin die Lage und befragte einen Zeugen, der vermutlich den Vorfall beobachtet hatte. Kurz danach machten sich die Kids mit ihren Händen und Schaufeln auf die Suche nach dem vermissten „Dummy“. Nach rund 20 Minuten konnte dieser dann gerettet werden. Die acht Jungs und ihre Gruppenführerin waren sichtlich begeistert von der Einsatzübung und kehrten mit ausgelassener Stimmung zum Gerätehaus zurück.

Dort folgte dann am Nachmittag eine theoretische Ausbildung zum Thema “Verbrennungslehre” durch Rolf-Dieter Lüllau mit anschließender Vorführung einer Fettexplosion. Ein weiterer Ausbildungsteil war der Umgang mit den sogenannten Hebekissen.

Gegen 20:30 Uhr ertönt dann erneut das Funkgerät – „Ein unbekanntes Feuer in Altenebstorf“ war hier die Einsatzmeldung. So ging es wieder rauf auf die Fahrzeuge und los zum Brandherd. Auf einem Feld stand ein Holzstapel im Vollbrand. Die Kids bekämpften mit zwei Strahlrohren die Flammen, während im Hintergrund die Blaulichter der Einsatzfahrzeuge zuckten. Parallel zu den Löscharbeiten kontrollierte Yara die Brandstelle mit der Wärmebildkamera auf weitere Glutnester.

Im weiteren Verlauf der 24-stündigen Übung, wo unter anderem der Freizeitanteil auch nicht zur kurz gekommen ist, fanden noch gemeinsame Essen statt sowie Fußballspiele und DVD-Abend.

Zwei weitere Übungseinsätze wurden dann bis zum darauffolgenden Nachmittag abgearbeitet. Dort galt es, im Dunkeln eine vermisste Person im Wald zu suchen und eine Person mit Hilfe von Hebekissen unter einem Pkw zu befreien.

Zum Abschluss der knapp 24 Stunden waren sich die Kids auf jeden Fall einig, dass es sehr viel Spaß gemacht hat und sie einen guten Einblick von den Tätigkeiten der „großen Brandschützer“ bekommen zu haben.

Ein Dank gilt an dieser Stelle nochmals allen Helfern sowie der Firma Kiess-Schulz und dem Landwirt Oelkers für die Unterstützung sowie die Bereitstellung des Geländes, das die Feuerwehr für die Übungen nutzten durfte.

“Einsatz 1: Personensuche nach verschüttetem Dummy im Sandberg ”


Verbrennungslehre mit R.Lüllau

“Einsatz 2: Brennenden Holzstapel löschen”

Viele weitere Bilder der Übungen findet Ihr in der Bildergalerie 

Text und Fotos: Philipp Schulze (Pressesprecher Feuerwehr Ebstorf)

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